TAXI ist nicht nur eine Gaunerkomödie oder eine Kriegs-Seifenoper, sondern eine universelle Geschichte über eine Mutter und die Liebe zu ihrem Sohn und auch darüber welche Spuren Gewaltregime nicht nur im eigenen Leben, sondern auch in zwischenmenschlichen Beziehungen hinterlassen. TAXI ist ein Versuch, eine Kriegsgeschichte abseits des Krieges zu erzählen: von der Liebe und ihrer Abwesenheit, von Rache und Macht – dabei spielt der Kosmos der “Familie” und wozu Menschen fähig sind, wenn sie jemanden verloren haben, den sie lieben, eine zentrale Rolle. Dabei soll TAXI nicht eindimensional melancholisch und grausam erzählt werden, sondern auch ein Leben wiedergeben, in dem das Warten auf einen geliebten Menschen ebenso dazu gehört, wie der Alltag, der trotzdem weitergeht.

Ein Film von Cemile Sahin, nach ihrem gleichnamigen Roman.